- Die Arbeit "ZYKLOP", deren Module teilweise schon in anderen Zusammenhängen zum Einsatz gekommen sind, entstand bei der Konzeption der Skulptur "Zyklop" für die Ausstellung "Introspektion" der Kölner Galerie Paszti-Bott. Dem einköpfigen Einäugigen stand plötzlich das mehrköpfige Mehräugige gegenüber, das Gedankliche und Tatsächliche pendelte sich ein, bis die Medusa ihre Augen von der Wand auf uns richtete. Diese Arbeitsweise kann als symptomatisch für die Zusammenarbeit von Kirsch und Peters angesehen werden. Ideen entstehen fast beiläufig im Gespräch. Reflexionen und Assoziationen, festgehalten und übersetzt.
H
- 1987 mit der ersten Arbeit, der Multimediashow "Bemühungen um ein Lied" begann die Kooperation durch die Gründung des Projekts EXP.I.MAT.(Expedition im Materiell), das sich die Untersuchung der Wechselwirkung zwischen den Neuen und den traditionellen Medien zur Aufgabe gemacht hatte. Von Anfang an war hierbei das Prinzip der Projektion, die Verwendung von Projektionskästen eine wesentliche Komponente des Arbeitens. Unter Verwendung verschiedener Formen untersuchten sie die Frage nach der Stofflichkeit von technisch erzeugten Bildern, um sich infolge ausschließlich mit der Installation von Leuchtkästen zu beschäftigen. Es handelt sich dabei um Module, die in verschiedenen Installationen zum Einsatz kommen und jeweils auf die neue Situation abgestimmt werden. Dabei ergibt sich eine Fülle von Möglichkeiten durch die Variation von Maßen und Mengen.
Gereonswall 5c
- Von Anfang an war hierbei das Prinzip der Projektion, die Verwendung von Projektionskästen eine wesentliche Komponente des Arbeitens. Unter Verwendung verschiedener Formen untersuchten sie die Frage nach der Stofflichkeit von technisch erzeugten Bildern, um sich infolge ausschließlich mit der Installation von Leuchtkästen zu beschäftigen. Es handelt sich dabei um Module, die in verschiedenen Installationen zum Einsatz kommen und jeweils auf die neue Situation abgestimmt werden. Dabei ergibt sich eine Fülle von Möglichkeiten durch die Variation von Maßen und Mengen.
KAOS Galerie
- Die Auseinandersetzung mit technisch bedingten Bildern und deren Materialität, auch mit der Veränderung der Bildpräsentation. Neben der Frage, wie mit dem Bild umzugehen ist, also der Frage nach dem jeweiligen Medium und seiner Präsentation, interessierte uns auch die Frage, wo und unter welchen Umständen ein Bild erscheint. Im Laufe der Auseinandersetzung kristallisierten sich ganz bestimmte Schwerpunkte heraus, wovon einer die Beschäftigung mit Leuchtkästen und deren Installation bildete. Der Leuchtkasten jedoch nicht als bloßer (Funktions)-Träger des Bildes, sondern vor allem auch im Hinblick auf seine plastischen Qualitäten. Der Leuchtkasten als klar definierter Ort für ein immaterielles Bild (Transparent), seine Beziehungen zum Raum, das "Bild in der Kiste", das Bild im Raum, von der Fläche gelöst.
Kölner Filmhaus
- Temporäre Installation mit 10 Projektionskästen unter Verwendung von Pflanzen- und Blütenmotiven im Keller eines ehemaligen Bundesbahngebäudes vor dem Umbau zum Kölner Filmhaus.
PASSKREUZE
Audio: Konzert Mitschnitt | Margarete Hürholz spielt Werke von Messiaen, Alain und Bach
- Passkreuze im Kirchenraum von Sankt Agnes schließt sich als jüngste Installation von Rolf Kirsch und Bernhard Peters an die bislang unternommenen Versuchsreihen an.
"Es handelt sich um die Installation eines Kastens, der im Turmraum von der Decke abgehängt wird, um in einem Abstand von 35 cm zum Boden ein Passkreuz auf den Kirchenboden zu projizieren. Auf dem Boden befindet sich eine Markierung, ebenfalls in Form eines Passkreuzes. Durch seine Konstruktion, wie auch aufgrund physikalischer Grundbedingungen wird der Kasten in eine Pendelschwingung geraten, die dazu führt, daß die durchaus angestrebte Kongruenz als Idealposition von Projektion und Bodenmarkierung nicht zustande kommen wird, stattdessen eine permanente Bewegung um diese Ideal." Bezieht sich die enorme Vertikalität der Installation deutlich auf die Architektur der neugotischen Kirche, so ist auch die im Titel angekündigte Verwendung der Kreuzform als Lichtprojektion in diesem, jedoch weitgreifender aufzufassenden Kontext zu betrachten. Passkreuz bezeichnet eine u.a. beim Mehrfarbendruck verwendete Form, mit der die präzise Übereinstimmung der übereinander zu druckenden Formen überprüft werden kann: Es handelt sich um einen von vier Strichen überkreuzten Kreis, dessen Mittelpunkt frei bleibt.
- Die Übereinstimmung der Passkreuze bildet eine ideale Konstellation, die in der Wirklichkeit jedoch kaum erreicht werden kann und die dennoch Ziel bleibt. Über die konkrete Wortbedeutung hinausgehend, nutzt die Installation die gewaltige Höhe des Turmraumes von Sankt Agnes, um auf die Dimension eines Ideals und seiner unerreichbaren Verankerung im Vorstellbaren hinzuweisen. Gleichzeitig ist die Länge der Abhängung, der Abstand vom Vorstellbaren zur Wirklichkeit, verantwortlich für die sich zwangsläufig ergebenden Abweichungen. Stehen Vorstellung und Wirklichkeit in Beziehung zueinander, bleibt eine völlige Kongruenz ausgeschlossen, solange Bewegung und damit Leben im Spiel ist. Einer Deckungsgleichheit ginge Stillstand, Bewegungslosigkeit, Tod voraus. Das Streben nach Idealität, als dem Menschen mögliche Auseinandersetzung des Physischen mit dem Meta-physischen, setzt folglich die Akzeptanz von Abweichungen voraus. Das vollständig ideale Bild ergibt sich als eine auf Toleranz gegründete Vorstellung im Schnittpunkt aller denkbaren Abweichungen. Allein Toleranz befähigt zu einer Erkenntnis, die Idealität und Wirklichkeit miteinander vereinigt und damit zu Grundlage verantwortlichen Handelns wird.
TRAFFIC
- Installation mit 10 Projektionskästen. In der unmittelbaren Umgebung der Moltkerei aufgenommene Szenen des Straßenverkehrs werden mit Hilfe der Projektoren an die Wand bzw. an die Seitenwände der Kästen projiziert. Dazu wird im Hintergrund eine Collage mit verfremdeten Verkehrsgeräuschen eingespielt
ZYKLOP
- Die Arbeit "ZYKLOP", deren Module teilweise schon in anderen Zusammenhängen zum Einsatz gekommen sind, entstand bei der Konzeption der Skulptur "Zyklop" für die Ausstellung "Introspektion" der Kölner Galerie Paszti-Bott. Dem einköpfigen Einäugigen stand plötzlich das mehrköpfige Mehräugige gegenüber, das Gedankliche und Tatsächliche pendelte sich ein, bis die Medusa ihre Augen von der Wand auf uns richtete. Diese Arbeitsweise kann als symptomatisch für die Zusammenarbeit von Kirsch und Peters angesehen werden. Ideen entstehen fast beiläufig im Gespräch. Reflexionen und Assoziationen, festgehalten und übersetzt.
Ten Letter Words
Ten Letter Words,
DER STILLSTAND #13
Weltbekannt Hamburg
Weltbekannt e.V., Hamburg
- Installation mit Lichtobjekten, Leucht- und Projektionskästen in Schaufenster des Zentralen Omnibusbahnhof Hamburg un der U-Bahn
expimat 1987-1998
expimat ging aus einer interdisziplinären Künstlergruppe
hervor, die sich 1987 formierte.
Seitdem wurden zahlreiche Ereignisse realisiert, die sich mit unserer
überwiegend funktions-und gewinnorientierten Gesellschaft und ihrer
entsprechenden kulturellen Haltung beschäftigten.
Beispielhaft für die Arbeit von expimat ist das 1989
konzipierte und 1991 realisierte Beton-Projekt, das seinen
Ausgangspunkt in Gedanken über die Erstarrung in Architektur und Städtebau
hatte.
Ähnlich im Ansatz das Projekt "LUFT", 1996 in der
Kaos-Galerie und dem Hochbunker Ehrenfeld, Köln.
Einen weiteren Schwerpunkt der Arbeit stellt von Beginn die Auseinandersetzung
mit dem technisch erzeugten Bild, seiner materiellen und immateriellen
Aspekte dar.
Die Projekt wurden in verschiedenen Konstellationen realisiert.
expimat personell:
1987-1991: R.J.Kirsch, Andreas My,
Bernhard Peters und Matthias Surges (als Gast Joachim Kühn und
Dirk Thiele)
1991-1995: R.J.Kirsch, Bernhard Peters
als beteiligte Künstler im Projekt "BETON"
neben Kirsch und Peters:
Andrea Anatas, Stephan Andreae, Carmen Biste, Manfred Brunner, Ulla
Anne Giesen, Falko Honnen, Christine Kaupmann, Tom Kösel, Georg
Krefeld, Joachim Kühn, Prof. Dr.Ing. H.-O. Lamprecht, Jürgen
O. Olbrich, Pia Jansen, Andreas Rosenkranz, Hartwig Schwarz, Hans-Jörg
Tauchert, Andreas Wald, Prof. Erwin Zander
1995-2002: als ständige Mitglieder des Vereins
expimat e.V.:
Joachim Bitzer, Inge Broska, Cap Grundheber,
Susanne Herbrand, Christine Kaupmann, R.J.Kirsch, Tom Kösel, Bernhard
Peters, Sybille Petrausch, Roland Kerstein, Urs Richter, Alexander
Schmid, Freddie M. Soethout, Laye Soumare, Alexander Schmid, Anna
Wolpert, Peter Wolf
als beteiligte Künstler im Projekt "LUFT"neben
den ständigen Mitgliedern:
Dagmar Heß, Petra Deus, Friedericke Dönges, Ole P.Fanger,
Ulrike Hein, Michael Houben, Christine Kriegerowski, Jürgen Kisters,
Marianne Tralau, Norbert Meier, Dodo Richter-Glück
Realisationen 1987 - 2002 ( Auswahl )
Aktionen
1987 " H ", Köln-Mülheim, Pulverturm, Projektionsperformance
1988 " Wo ist das Bild ", Atelier Sömmering 42, Köln, Quiz
Schaufensterinstallationen
1988 " Portable Systems ", Sömmeringstr.14, Köln
1988 " Portable Systems ", Bismarckstr. 68, Köln
1988 " + ", Gereonswall 5c, Köln
1990 " 4 Fenster ", Weltbekannt
Hamburg, Hamburg
Rauminstallationen
1988 " Portable Systems ", Atelier Lehnstedter, Bremen
1989 " Portable Systems ", Galerie Artists Unlimited, Bielefeld
1991 " Beton ", Galerie 68elf, Köln, Katalog
1991 " EXP.I.MAT - Leuchtkasteninstallationen ", KAOS-Galerie, Köln
1992 " Florales ", Kölner Filmhaus, Köln
1994 "
PASSKREUZE", Agnes-Kirche, Köln
1994 " TRAFFIC ", Moltkerei Werkstatt, Köln
1996 " LUFT ", KAOS-Galerie, Köln
1998 wachkoma-projekt in Zusammenarbeit mit der
neurol. Klinik des ev. KRH Gelsenkirchen
Veröffentlichungen
1990 " Zu einer Pathologie der Malerei " Apex, Heft Nr.10, Köln
1991 " Beton " , Katalog, Köln
1993 " Space Pilot ", Katalog,
Weltbekannt Hamburg
1996 " Krach ", Der Stillstand Nr.7
1996 " LUFT ", Katalog, Köln
| Lehnstedter, Bremen
| KAOS-Galerie, Köln
| Theater am Sachsenring, Köln
| Atelier Sömmeringstraße, Köln
| Mainzerstraße 71, Köln
BETON - Audios|WDR II/ WDRIII
Audio|BETON: WDR II Budengasse 1991
Audio|BETON: WDR III MOSAIK 1991
Audio|BETON: WDR II Budengasse 1991
- Budengasse WDR II, 1.4.1991
- MOSAIK WDR III, Walter Filz, 21.6.1991
- Budengasse WDR II 9.6.1991 unter anderem mit
Prof. H.O.Lamprecht
Prof. Erwin H. Zander
BILDER
DOKUMENTE
KAOS-Galerie Köln
PASSKREUZE
Eine Geschichte zum Werk von R.J.Kirsch und Bernhard Peters
Stefan Kraus
Es begann damit, daß die Bilder verschwunden waren. Sie waren
nicht eigentlich fort, vielmehr erschien uns ihre Allgegenwart als
Täuschung über ihren Verlust hinweg. "Wo ist das
Bild?" wurden wir gefragt, in der Absicht, uns die Grundlage
der Bilder auffinden zu lassen.1 Doch wie konnten wir die Antwort
finden? Konnten wir denn zwischen den Bildern differenzieren, zwischen
den wirklichen und den scheinbaren? Immerhin stellten wir bald darauf
fest, daß doch noch Bilder möglich waren, die eindrücklicher
als andere auf uns wirkten. Es waren fotografierte und gemalte,
gezeichnete und konstruierte Fragmente, deren Eindrücke sich
gegenseitig überlagerten. Man hatte sie mit seltsamen Gehäusen
umgeben, aus denen heraus sie besonders mächtig waren. Sie
waren geborgen in kleinen Schachteln, Büchsen und Dosen; hinter
flachen Glasplatten leuchteten sie auf, taten geheimnisvoll, bedrohlich
und heiter. Neugierig geworden, betrachteten wir diese Gegenstände,
deren improvisiertes, völlig unprofessionell erscheinendes
Äußere so im Gegensatz stand zu der Eindringlichkeit
der Inhalte. "Portable Systems" nannten sich diese Bildträger,
als wenn es sich um hochtechnisierte Geräte gehandelt hätte,
die man in einem Schaufenster betrachten kann.2 Tatsächlich
konnten sie überall auftauchen, konnten uns an ungewohnten
Orten mit ihrer Gegenwart überraschen. Sie waren verfügbar,
insofern sie in tragbarenObjekten gespeicherte Information darstellten,
und doch bewiesen sie uns gerade darin ihre Unverfügbarkeit:
Ihre Information schien komplex und mehrdeutig, man hätte meinen
können, sie kommunizierten vor allem untereinander. Ein anderes
Mal fanden wir sie in dunklen Kellerräumen wieder, wohin sie
sich geflüchtet zu haben schienen. Sie hatten sich verändert
in dieser Zeit. Statt aus kleinen Schatullen leuchteten sie nun
in den verschiedensten Kisten auf, die unter anderem aus Holz und
Blech, Draht und Klebeband primitiv gebaut, oder bereits fertig,
aber entleert von ihren früheren Inhalten aufgefunden worden
waren.3 Wie bei einem Fernseher breiteten sie sich immer auf einer
ganzen Fläche aus, als eine Art Bildschirm auf den Breitseiten
oder Kopfenden der Kisten. Licht war auch diesmal hinter ihnen,
und ermöglichte ihre Wiedergabe, gab ihnen Farbe und Tiefe.
Doch im Gegensatz zum Fernseher vermuteten wir eine Zusammenhang,
zwischen dem Äußeren der Kiste und der Bildinformation.
Oder konnte es sein, daß wir den Zusammenhang nur deshalb
vermuteten, weil er so absichtlich aufgelöst worden war? In
einem der Räume bildeten ihre Gehäuse eine Form, die uns
an Panzersperren erinnerte, während sie in einem angrenzenden,
ganz leeren Raum eng zusammengekauert in einer Ecke standen. Wie
Nabelschnüre führten auf dem Boden liegende Elektrokabel,
die in der Raummitte gebündelt waren, zu ihnen hin und bildeten
als Zeichnung auf der Bodenfläche eine nur scheinbar zufällige
Unordnung. Mit dem geläuterten Material, den Kisten, den Drähten,
Klemmen, Schaltern und Steckdosen, erklärten sich uns formale
und räumliche Zusammenhänge. - Und noch eine andere Form
hatte sich entwickelt: Einige Bilder hatten sich in schachtartige
Gehäuse zurückgezogen, aus denen heraus sie ihre Mitteilung
als Abbild projizierten.Diese Projektionskästen hingen als
transportable Bildspender, abgehangen von der Decke, waagerecht
oder senkrecht im Raum. Sie entwickelten losgelöst von ihrer
Umgebung eine befremdliche Eigenständigkeit und warfen mit
geringem Abstand ein Lichtbild auf Wand oder Boden. Die meisten
dieser Lichtbilder zeigten aber keine wirklichen Gegenstände
mehr, sondern geometrische Idealkörper, die aber nur unscharf
zu erkennen waren. Zunächst wollten wir die uns störende
Unschärfe auf den scheinbar unfertigen Zustand der Kisten zurüchführen,
doch erfuhren wir, daß diese, seit sie zuerst gesehen worden
waren, offenbar mit Absicht nicht weiter entwickelt worden waren.4
Im Übrigen stellte sich heraus, daß ihren Maßen
verbindende Proportionen unterlegt waren, worauf die Eigenständigkeit
der Elemente beruhte. Wir bemerkten eine eigenartige Diskrepanz
von Form und Material: Das Ideal des geometrischen Körpers,
der als Lichtprojektion jedoch nur unvollkommen erschien, kam aus
dem Inneren eines oberflächlich unfertigen Mediums, das auf
komplexe Weise mit dem gesamten Raum vernetzt war. Wo die Leuchtkästen
auftauchten, bildeten sie eine Art Laboratorium, hätte man
sie für Versuchsanordnungen eines Naturwissenschaftlers halten
können, was ihre Erscheinung - in einem Fenster hinter Glas
aufgebaut - vielleicht auch am ehesten charakterisiert.5 Die Antwort
auf die Ausgangsfrage ergab sich schrittweise aus diesen Ereignissen:
EXP.I.MAT ( EXPedition Im MATeriell) - so der Titel der Reihe -
untersuchte die Abhängigkeit des Bildes von seinen technischen
Bedingungen. Der gewollt respektlose Umgang mit verwendeten Materialien
schuf eine Grundvoraussetzung dazu, das Bild von der Autorität
der technischen Konvention zu befreien.6 Abseits der immer perfekteren
Möglichkeiten aller tech-nischenReproduzierbarkeit, mit der
allein die funktional abbildende Qualität des Bildes betont
wird, wurde ein skulpturaler Zusammenhang hergestellt, der zu einer
erneuerten Identität von Bild, Zeit und Raum führt. Diese
Raumbezüge wurden nun immer deutlicher. Es war gar nicht mehr
zu trennen, zwischen dem Licht, dem Bild, seiner Projektion, der
Projektionskiste, zwischen Fläche und Raum. Ohne daß
sich feste Normierungen ergeben, oder eigene Standards entwickelt
hätten, deren Verneinung ja der Ausgangspunkt der Suche war,
stellte sich eine Ordnung ein, auf die sich die raumbezogene Präsenz
der Kisten gründete: In einem Raum stand in der Mitte ein Pfeiler
auf quadratischem Grundriß. Aus vier achsial auf ihn ausgerichteten,
auf dem Boden liegenden Leuchtkästen sowie einem senkrecht
über ihm hängenden, wurden verschiedene Idealkörper
als Lichtbild, schwarz auf weiß, auf je eine Seite des Pfeilers
projiziert, der dadurch auf mehrere Arten fundiert wurde.7 Am Fuß
des Pfeilers schienen sich die projizierten Körper gegen-seitig
im Raum zu durchdringen. Die Transportabilität der bildspendenden
Leuchtkästen ließ an anderen Orten Projektionen, die
als Gegensatz von Bild und Ort empfunden wurden, möglich und
notwendig werden: In den tristen Kellerräumen des Kölner
Filmhauses wurden auf diese Weise Blumen zur Blüte gebracht,
die den Ort konstituierten.8
Passkreuze im Kirchenraum von Sankt Agnes schließt sich als
jüngste Installation von Rolf Kirsch und Bernhard Peters an
die bislang unternommenen Ver-suchsreihen an. "Es handelt sich
um die Installation eines Kastens, der im Turmraum von der Decke
abgehängt wird, um in einem Abstand von 35 cm zum Boden ein
Passkreuz auf den Kirchenboden zu projizieren. Aufdem Boden befindet
sich eine Markierung, ebenfalls in Form eines Passkreuzes. Durch
seine Konstruktion, wie auch aufgrund physikalischer Grundbedingungen
wird der Kasten in eine Pendelschwingung geraten, die dazu führt,
daß die durchaus angestrebte Kongruenz als Idealposition von
Projektion und Bodenmarkierung nicht zustande kommen wird, stattdessen
eine per- manente Bewegung um diese Ideal." 9
Bezieht sich die enorme Vertikalität der Installation deutlich
auf die Architektur der neugotischen Kirche, so ist auch die im
Titel angekündigte Verwendung der Kreuzform als Lichtprojektion
in diesem, jedoch weitgreifender aufzufassenden Kontext zu betrachten.
Passkreuz bezeichnet eine u.a. beim Mehrfarbendruck verwendete Form,
mit der die präzise Übereinstimmung der übereinander
zu druckenden Formen überprüft werden kann: Es handelt
sich um einen von vier Strichen überkreuzten Kreis, dessen
Mittelpunkt frei bleibt. Die Übereinstimmung der Passkreuze
bildet eine ideale Konstellation, die in der Wirklichkeit jedoch
kaum erreicht werden kann und die dennoch Ziel bleibt. Über
die konkrete Wortbedeutung hinausgehend, nutzt die Installation
die gewaltige Höhe des Turmraumes von Sankt Agnes, um auf die
Dimension eines Ideals und seiner unerreichbaren Verankerung im
Vorstellbaren hinzuweisen. Gleichzeitig ist die Länge der Abhängung,
der Abstand vom Vorstellbaren zur Wirklichkeit, verantwortlich für
die sich zwangsläufig ergebenden Abweichungen. Stehen Vorstellung
und Wirklichkeit in Beziehung zueinander, bleibt eine völlige
Kongruenz ausgeschlossen, solange Bewegung und damit Leben im Spiel
ist. Einer Deckungsgleichheit ginge Stillstand, Bewegungslosigkeit,
Tod voraus. Das Streben nach Idealität, als dem Menschen mögliche
Auseinandersetzung des Physischen mit dem Meta-physischen, setzt
folglich die Akzeptanz von Abweichungen voraus. Das vollständig
ideale Bild ergibt sich als eine auf Toleranz gegründete Vorstellung
im Schnittpunkt aller denkbaren Abweichungen. Allein Toleranz befähigt
zu einer Erkenntnis, die Idealität und Wirklichkeit miteinander
vereinigt und damit zu Grundlage verantwortlichen Handelns wird.
Mit der Leuchtkasten-Installation Passkreuze gelingt Rolf Kirsch
und Bernhard Peters, was Kunst im Kirchenraum gegenwärtig
selten auszeichnet: Mit der ihr eigenen Sprache zur Konstituierung
diese besonderen Ortes auf zeitgenössische und im hohen Maße
künstlerische Weise beizutragen.
Stefan Kraus
Anmerkungen
1 Wo ist das Bild, Performance, R.J.Kirsch - Bernhard Peters -
Andreas My, Atelier Sömmering, Köln, Sömmeringstr.
42, 1988.
2 Portable Systems, Schaufensterinstallation, Köln, Sömmeringstr.14,
1988 und Portable Systems, Schaufensterinstallation, Köln,
Bismarckstr. 68, 1988 sowie "Ist der Monitor der Macher - Video/Installationen/Tapes"
unter anderem mit T.Kösel, Tödliche Doris, Endart, Atelier
Lehnstedter, Bremen, Lehnstedterstr.62, 1988 und Portable Systems,
Galerie Artist Unlimited, Bielefeld, 1989.
3 Das Bild in der Kiste, Rauminstallationen, Köln, Mainzerstr.71,
1989.
4 " " , Schaufensterinstllation, Köln, Gereonswall
5 c, 1988.
5 4 Fenster, EXP.I.MAT - Schaufensterinstallationen, in den Schaukästen
von Weltbekannt e.V., Hamburg,am Zentralen Omnibusbahnhof, sowie
in den Haltestellen der Linien U1 und U2, 1990.
6 Vgl. auch: BETON. Zwanzig Positionen zum Thema, Hgg. von R.J.Kirsch
und Bernhard Peters mit Beiträgen von A.Anatas, S.Andreae,
M.Brunner, R.J.Kirsch, T.Kösel, H.-O.Lamprecht, J.O.Olbrich,
B.Peters, H.J.Tauchert, E.H.Zander, A. Rosenkranz, Ausst.Kat. 68elf-Galerie,
Köln, Bismarckstr.68, 1991.
7 EXP.I.MAT - Leuchtkasteninstallationen, KAOS - Galerie, Köln,
Genterstr.6, 1991
8 Florales, Rauminstallation, Kölner Filmhaus, Köln, Maybachstrasse,
1992
9 R.J.Kirsch/Bernhard Peters, Projekt Agnes-Kirche, Typoskript 1993
1-4 in Zusammenarbeit mit Andreas M y
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3. Gesetzliche oder vertragliche Vorschriften zur Bereitstellung der personenbezogenen Daten; Erforderlichkeit für den Vertragsabschluss; Verpflichtung der betroffenen Person, die personenbezogenen Daten bereitzustellen; mögliche Folgen der Nichtbereitstellung
Wir klären Sie darüber auf, dass die Bereitstellung personenbezogener Daten zum Teil gesetzlich vorgeschrieben ist (z.B. Steuervorschriften) oder sich auch aus vertraglichen Regelungen (z.B. Angaben zum Vertragspartner) ergeben kann. Mitunter kann es zu einem Vertragsschluss erforderlich sein, dass eine betroffene Person uns personenbezogene Daten zur Verfügung stellt, die in der Folge durch uns verarbeitet werden müssen. Die betroffene Person ist beispielsweise verpflichtet, uns personenbezogene Daten bereitzustellen, wenn unser Unternehmen mit ihr einen Vertrag abschließt. Eine Nichtbereitstellung der personenbezogenen Daten hätte zur Folge, dass der Vertrag mit dem Betroffenen nicht geschlossen werden könnte. Vor einer Bereitstellung personenbezogener Daten durch den Betroffenen muss sich der Betroffene an unseren Datenschutzbeauftragten wenden. Unser Datenschutzbeauftragter klärt den Betroffenen einzelfallbezogen darüber auf, ob die Bereitstellung der personenbezogenen Daten gesetzlich oder vertraglich vorgeschrieben oder für den Vertragsabschluss erforderlich ist, ob eine Verpflichtung besteht, die personenbezogenen Daten bereitzustellen, und welche Folgen die Nichtbereitstellung der personenbezogenen Daten hätte.
4. Kontaktmöglichkeit über die Internetseite
Die Internetseite von expimat enthält aufgrund von gesetzlichen Vorschriften Angaben, die eine schnelle elektronische Kontaktaufnahme zu unserem Unternehmen sowie eine unmittelbare Kommunikation mit uns ermöglichen, was ebenfalls eine allgemeine Adresse der sogenannten elektronischen Post (E-Mail-Adresse) umfasst. Sofern eine betroffene Person per E-Mail oder über ein Kontaktformular den Kontakt mit dem für die Verarbeitung Verantwortlichen aufnimmt, werden die von der betroffenen Person übermittelten personenbezogenen Daten automatisch gespeichert. Solche auf freiwilliger Basis von einer betroffenen Person an den für die Verarbeitung Verantwortlichen übermittelten personenbezogenen Daten werden für Zwecke der Bearbeitung oder der Kontaktaufnahme zur betroffenen Person gespeichert. Es erfolgt keine Weitergabe dieser personenbezogenen Daten an Dritte.
5. Verwendung von Cookies
expimat verwendet keine Cookies.
6a. Einsatz von Google (Universal) Analytics zur Webanalyse
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7. Bekanntmachung von Veränderungen
Gesetzesänderungen oder Änderungen unserer internen Prozesse können eine Anpassung dieser Datenschutzerklärung erforderlich machen.
Für den Fall einer solchen Änderung werden wir Ihnen dies spätestens sechs Wochen vor Inkrafttreten mitteilen. Ihnen steht generell (Nr. 6) ein Widerrufsrecht hinsichtlich Ihrer erteilten Einwilligungen zu.
Bitte beachten Sie, dass (sofern Sie keinen Gebrauch von Ihrem Widerrufsrecht machen) die jeweils aktuelle Version der Datenschutzerklärung die gültige ist.
8. Aktualisierung/Löschung Ihrer persönlichen Daten
Sie haben jederzeit die Möglichkeit, die uns zur Verfügung gestellten persönlichen Daten zu überprüfen, zu ändern oder zu löschen, indem Sie uns eine E-Mail an die E-Mail-Adresse info(at)expimat.de schicken.
Ebenso haben Sie das Recht, einmal erteilte Einwilligungen mit Wirkung für die Zukunft jederzeit zu widerrufen.
Die Löschung der gespeicherten personenbezogenen Daten erfolgt, wenn Sie Ihre Einwilligung zur Speicherung widerrufen.
Der für die Verarbeitung Verantwortliche verarbeitet und speichert personenbezogene Daten der betroffenen Person nur für den Zeitraum, der zur Erreichung des Speicherungszwecks erforderlich ist oder sofern dies durch den Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber oder einen anderen Gesetzgeber in Gesetzen oder Vorschriften, welchen der für die Verarbeitung Verantwortliche unterliegt, vorgesehen wurde.
Entfällt der Speicherungszweck oder läuft eine vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber oder einem anderen zuständigen Gesetzgeber vorgeschriebene Speicherfrist ab, werden die personenbezogenen Daten routinemäßig und entsprechend den gesetzlichen Vorschriften gesperrt oder gelöscht.
9. Rechte der betroffenen Personen
Jede betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber eingeräumte Recht, von dem für die Verarbeitung Verantwortlichen eine Bestätigung darüber zu verlangen, ob sie betreffende personenbezogene Daten verarbeitet werden. Möchte eine betroffene Person dieses Bestätigungsrecht in Anspruch nehmen, kann sie sich hierzu jederzeit an unseren Datenschutzbeauftragten oder einen anderen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden.
Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, jederzeit von dem für die Verarbeitung Verantwortlichen unentgeltliche Auskunft über die zu seiner Person gespeicherten personenbezogenen Daten und eine Kopie dieser Auskunft zu erhalten. Ferner hat der Europäische Richtlinien- und Verordnungsgeber der betroffenen Person Auskunft über folgende Informationen zugestanden:
- die Verarbeitungszwecke
- die Kategorien personenbezogener Daten, die verarbeitet werden
- die Empfänger oder Kategorien von Empfängern, gegenüber denen die personenbezogenen Daten offengelegt worden sind oder noch offengelegt werden, insbesondere bei Empfängern in Drittländern oder bei internationalen Organisationen
- falls möglich die geplante Dauer, für die die personenbezogenen Daten gespeichert werden, oder, falls dies nicht möglich ist, die Kriterien für die Festlegung dieser Dauer
- das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung oder Löschung der sie betreffenden personenbezogenen Daten oder auf Einschränkung der Verarbeitung durch den Verantwortlichen oder eines Widerspruchsrechts gegen diese Verarbeitung
- das Bestehen eines Beschwerderechts bei einer Aufsichtsbehörde
- wenn die personenbezogenen Daten nicht bei der betroffenen Person erhoben wer-den: Alle verfügbaren Informationen über die Herkunft der Daten
- das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling gem. Art. 22 Abs. 1 und 4 DSGVO und – zumindest in diesen Fällen – aussagekräftige Informationen über die involvierte Logik sowie die Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer derartigen Verarbeitung für die betroffene Person
Ferner steht der betroffenen Person ein Auskunftsrecht darüber zu, ob personenbezogene Daten an ein Drittland oder an eine internationale Organisation übermittelt wurden. Sofern dies der Fall ist, so steht der betroffenen Person im Übrigen das Recht zu, Auskunft über die geeigneten Garantien im Zusammenhang mit der Übermittlung zu erhalten.
Möchte eine betroffene Person dieses Auskunftsrecht in Anspruch nehmen, kann sie sich hierzu jederzeit an unseren Datenschutzbeauftragten oder einen anderen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden.
Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, die unverzügliche Berichtigung sie betreffender unrichtiger personenbezogener Daten zu verlangen. Ferner steht der betroffenen Person das Recht zu, unter Berücksichtigung der Zwecke der Verarbeitung, die Vervollständigung unvollständiger personenbezogener Daten – auch mittels einer ergänzenden Erklärung – zu verlangen.
Möchte eine betroffene Person dieses Berichtigungsrecht in Anspruch nehmen, kann sie sich hierzu jederzeit an unseren Datenschutzbeauftragten oder einen anderen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden.
Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, von dem Verantwortlichen zu verlangen, dass die sie betreffenden personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht werden, sofern einer der folgenden Gründe zutrifft und soweit die Verarbeitung nicht erforderlich ist:
- Die personenbezogenen Daten wurden für solche Zwecke erhoben oder auf sonstige Weise verarbeitet, für welche sie nicht mehr notwendig sind.
- Die betroffene Person widerruft ihre Einwilligung, auf die sich die Verarbeitung gem. Art. 6 Abs. 1 Buchst. a) DSGVO oder Art. 9 Abs. 2 Buchst. a) DSGVO stützte, und es fehlt an einer anderweitigen Rechtsgrundlage für die Verarbeitung.
- Die betroffene Person legt gem. Art. 21 Abs. 1 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein, und es liegen keine vorrangigen berechtigten Gründe für die Verarbeitung vor, oder die betroffene Person legt gem. Art. 21 Abs. 2 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein.
- Die personenbezogenen Daten wurden unrechtmäßig verarbeitet.
- Die Löschung der personenbezogenen Daten ist zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten erforderlich, dem der Verantwortliche unterliegt.
- Die personenbezogenen Daten wurden in Bezug auf angebotene Dienste der Informationsgesellschaft gem. Art. 8 Abs. 1 DSGVO erhoben.
Sofern einer der o.g. Gründe zutrifft und eine betroffene Person die Löschung von personenbezogenen Daten, die bei expimat gespeichert sind, veranlassen möchte, kann sie sich hierzu jederzeit an unseren Datenschutzbeauftragten oder einen anderen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden. Der Datenschutzbeauftragte expimat oder ein anderer Mitarbeiter wird veranlassen, dass dem Löschverlangen unverzüglich nachgekommen wird.
Wurden die personenbezogenen Daten vom expimat öffentlich gemacht und ist unser Unternehmen als Verantwortlicher gem. Art. 17 Abs. 1 DSGVO zur Löschung der personenbezogenen Daten verpflichtet, so trifft expimat unter Berücksichtigung der verfügbaren Technologie und der Implementierungskosten angemessene Maßnahmen, auch technischer Art, um andere für die Datenverarbeitung Verantwortliche, welche die veröffentlichten personenbezogenen Daten verarbeiten, darüber in Kenntnis zu setzen, dass die betroffene Person von diesen anderen für die Datenverarbeitung Verantwortlichen die Löschung sämtlicher Links zu diesen personen-bezogenen Daten oder von Kopien oder Replikationen dieser personenbezogenen Daten verlangt hat, soweit die Verarbeitung nicht erforderlich ist. Der Datenschutzbeauftragte von expimat oder ein anderer Mitarbeiter wird im Einzelfall das Notwendige veranlassen.
Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, von dem Verantwortlichen die Einschränkung der Verarbeitung zu verlangen, wenn eine der folgenden Voraussetzungen gegeben ist:
- Die Richtigkeit der personenbezogenen Daten wird von der betroffenen Person bestritten, und zwar für eine Dauer, die es dem Verantwortlichen ermöglicht, die Richtigkeit der personenbezogenen Daten zu überprüfen.
- Die Verarbeitung ist unrechtmäßig, die betroffene Person lehnt die Löschung der personenbezogenen Daten ab und verlangt stattdessen die Einschränkung der Nutzung der personenbezogenen Daten.
- Der Verantwortliche benötigt die personenbezogenen Daten für die Zwecke der Verarbeitung nicht länger, die betroffene Person benötigt sie jedoch zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.
- Die betroffene Person hat Widerspruch gegen die Verarbeitung gem. Art. 21 Abs. 1 DSGVO eingelegt und es steht noch nicht fest, ob die berechtigten Gründe des Verantwortlichen gegenüber denen der betroffenen Person überwiegen.
Sofern eine der o.g. Voraussetzungen gegeben ist und eine betroffene Person die Einschränkung von personenbezogenen Daten, die bei expimat gespeichert sind, verlangen möchte, kann sie sich hierzu jederzeit an unseren Datenschutzbeauftragten oder einen anderen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden. Der Datenschutzbeauftragte von expimat oder ein anderer Mitarbeiter wird die Einschränkung der Verarbeitung veranlassen.
Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, die sie betreffenden personenbezogenen Daten, welche durch die betroffene Person einem Verantwortlichen bereitgestellt wurden, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten. Sie hat außerdem das Recht, diese Daten einem anderen Verantwortlichen ohne Behinderung durch den Verantwortlichen, dem die personenbezogenen Daten bereitgestellt wurden, zu übermitteln, sofern die Verarbeitung auf der Einwilligung gem. Art. 6 Abs. 1 Buchst. a) DSGVO oder Art. 9 Abs. 2 Buchst. a) DSGVO oder auf einem Vertrag gem. Art. 6 Abs. 1 Buchst. b) DSGVO beruht und die Verarbeitung mithilfe automatisierter Verfahren erfolgt, sofern die Verarbeitung nicht für die Wahrnehmung einer Aufgabe erforderlich ist, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, welche dem Verantwortlichen übertragen wurde.
Ferner hat die betroffene Person bei der Ausübung ihres Rechts auf Datenübertragbarkeit gem. Art. 20 Abs. 1 DSGVO das Recht, zu erwirken, dass die personenbezogenen Daten direkt von einem Verantwortlichen an einen anderen Verantwortlichen übermittelt werden, soweit dies technisch machbar ist und sofern hiervon nicht die Rechte und Freiheiten anderer Personen beeinträchtigt werden.
Zur Geltendmachung des Rechts auf Datenübertragbarkeit kann sich die betroffene Person jederzeit an den von expimat bestellten Datenschutzbeauftragten oder einen anderen Mitarbeiter wenden.
Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung sie betreffender personenbezogener Daten, die aufgrund von Art. 6 Abs. 1 Buchst. e) oder f) DSGVO erfolgt, Widerspruch einzulegen. Dies gilt auch für ein auf diese Bestimmungen gestütztes Profiling.
expimat verarbeitet die personenbezogenen Daten im Fall des Widerspruchs nicht mehr, es sei denn, wir können zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die den Interessen, Rechten und Freiheiten der betroffenen Person überwiegen oder der Verarbeitung, Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen dienen.
Verarbeitet expimat personenbezogene Daten, um Direktwerbung zu betreiben, so hat die betroffene Person das Recht, jederzeit Widerspruch gegen die Verarbeitung der personenbezogenen Daten zum Zweck derartiger Werbung einzulegen. Dies gilt auch für das Profiling, soweit es mit solcher Direktwerbung in Verbindung steht. Widerspricht die betroffene Person gegenüber expimat der Verarbeitung für Zwecke der Direktwerbung, so wird expimat die personenbezogenen Daten nicht mehr für diese Zwecke verarbeiten.
Zudem hat die betroffene Person das Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, gegen die sie betreffende Verarbeitung personenbezogener Daten, die bei expimat. zu wissenschaftlichen oder historischen Forschungszwecken oder zu statistischen Zwecken gem. Art. 89 Abs. 1 DSGVO erfolgen, Widerspruch einzulegen, es sei denn, eine solche Verarbeitung ist zur Erfüllung einer im öffentlichen Interesse liegenden Aufgabe erforderlich.
Zur Ausübung des Rechts auf Widerspruch kann sich die betroffene Person direkt an den Datenschutzbeauftragten expimat oder einen anderen Mitarbeiter wenden. Der betroffenen Person steht es ferner frei, im Zusammenhang mit der Nutzung von Diensten der Informationsgesellschaft, ungeachtet der Richtlinie 2002/58/EG, ihr Widerspruchsrecht mittels automatisierter Verfahren auszuüben, bei denen technische Spezifikationen verwendet werden.
Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, nicht einer aus-schließlich auf einer automatisierten Verarbeitung – einschließlich Profiling – beruhenden Entscheidung unterworfen zu werden, die ihr gegenüber rechtliche Wirkung entfaltet oder sie in ähnlicher Weise erheblich beeinträchtigt, sofern die Entscheidung
a) nicht für den Abschluss oder die Erfüllung eines Vertrags zwischen der betroffenen Person und dem Verantwortlichen erforderlich ist, oder
b) aufgrund von Rechtsvorschriften der Union oder der Mitgliedstaaten, denen der Verantwortliche unterliegt, zulässig ist und diese Rechtsvorschriften angemessene Maß-nahmen zur Wahrung der Rechte und Freiheiten sowie der berechtigten Interessen der betroffenen Person enthalten oder
c) mit ausdrücklicher Einwilligung der betroffenen Person erfolgt.
Ist die Entscheidung
a) für den Abschluss oder die Erfüllung eines Vertrags zwischen der betroffenen Person und dem Verantwortlichen erforderlich oder
b) erfolgt sie mit ausdrücklicher Einwilligung der betroffenen Person, trifft expimat angemessene Maßnahmen, um die Rechte und Freiheiten sowie die berechtigten Interessen der betroffenen Person zu wahren, wozu mindestens das Recht auf Erwirkung des Eingreifens einer Person seitens des Verantwortlichen, auf Darlegung des eigenen Standpunkts und auf Anfechtung der Entscheidung gehört.
Möchte die betroffene Person Rechte mit Bezug auf automatisierte Entscheidungen gel-tend machen, kann sie sich hierzu jederzeit an unseren Datenschutzbeauftragten oder einen anderen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden.
Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, eine Einwilligung zur Verarbeitung personenbezogener Daten jederzeit zu widerrufen.
Möchte die betroffene Person ihr Recht auf Widerruf einer Einwilligung geltend machen, kann sie sich hierzu jederzeit an unseren Datenschutzbeauftragten oder einen anderen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden.
10. Rechtsgrundlage der Verarbeitung
Art. 6 Abs. 1 Buchst. a) DSGVO dient unserem Unternehmen als Rechtsgrundlage für Verarbeitungsvorgänge, bei denen wir eine Einwilligung für einen bestimmten Verarbei-tungszweck einholen. Ist die Verarbeitung personenbezogener Daten zur Erfüllung eines Vertrags, dessen Vertragspartei die betroffene Person ist, erforderlich, wie dies bei-spielsweise bei Verarbeitungsvorgängen der Fall ist, die für eine Lieferung von Waren oder die Erbringung einer sonstigen Leistung oder Gegenleistung notwendig sind, so beruht die Verarbeitung auf Art. 6 Abs. 1 Buchst. b) DSGVO. Gleiches gilt für solche Verarbeitungsvorgänge, die zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen erforderlich sind, etwa in Fällen von Anfragen zur unseren Produkten oder Leistungen. Unterliegt unser Unternehmen einer rechtlichen Verpflichtung, durch welche eine Verarbeitung von personenbezogenen Daten erforderlich wird, wie beispielsweise zur Erfüllung steuerlicher Pflichten, so basiert die Verarbeitung auf Art. 6 Abs. 1 Buchst. c) DSGVO. In seltenen Fällen könnte die Verarbeitung von personenbezogenen Daten erforderlich werden, um lebenswichtige Interessen der betroffenen Person oder einer anderen natürlichen Person zu schützen. Dies wäre beispielsweise der Fall, wenn ein Besucher in unserem Betrieb verletzt werden würde und daraufhin sein Name, sein Alter, seine Krankenkassendaten oder sonstige lebenswichtige Informationen an einen Arzt, ein Krankenhaus oder sonstige Dritte weitergegeben werden müssten. Dann würde die Verarbeitung auf Art. 6 Abs. 1 Buchst. d) DSGVO beruhen. Letztlich könnten Verarbeitungsvorgänge auf Art. 6 Abs. 1 Buchst. f) DSGVO beruhen. Auf dieser Rechtsgrundlage basieren Verarbeitungsvorgänge, die von keiner der vorgenannten Rechtsgrundlagen erfasst werden, wenn die Verarbeitung zur Wahrung eines berechtigten Interesses unseres Unternehmens oder eines Dritten erforderlich ist, sofern die Interessen, Grundrechte und Grundfreiheiten des Betroffenen nicht überwiegen. Solche Verarbeitungsvorgänge sind uns insbesondere deshalb gestattet, weil sie durch den Europäischen Gesetzgeber besonders erwähnt wurden. Er vertrat insoweit die Auffassung, dass ein berechtigtes Interesse anzunehmen sein könnte, wenn die betroffene Person ein Kunde des Verantwortlichen ist (Erwägungsgrund 47 Satz 2 DSGVO).
11. Berechtigte Interessen an der Verarbeitung, die von dem Verantwortlichen oder einem Dritten verfolgt werden
Basiert die Verarbeitung personenbezogener Daten auf Art. 6 Abs. 1 Buchst. f) DSGVO, ist unser berechtigtes Interesse die Durchführung unserer Geschäftstätigkeit zugunsten des Wohlergehens all unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter und unserer Mitglieder.
12. Der Verantwortliche bzw. Ihr Ansprechpartner
Bei Fragen zur Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten, bei Auskünften, Berichtigung, Sperrung oder Löschung von Daten sowie Widerruf erteilter Einwilligungen oder Widerspruch gegen eine bestimmte Datenverwendung wenden Sie sich bitte direkt an:
Rolf Kirsch, expimat
mail(at)expimat.de
Lützowstr.23
D-50674 Köln
Tel. 0177 7 455455
email: info@expimat.de
Internet: www.expimat.de / Stand: Mai 2018